Der französische Ökonom und Professor an der École d’Économie de Paris [eine Kooperation mehrerer französischer Hochschulen und zweier Forschungszentren im Großraum Paris] Thomas Piketty hat vor Kurzem sein neues Buch “Capital in the Twenty-First Century” [Kapital im 21. Jahrhundert] veröffentlicht, das unter Wirtschaftswissenschaftlern und Politikern Aufsehen erregt hat [en]. Pikettys zentrale Annahme ist, dass Ungleichheit nicht zufällig entsteht [en], sondern als Konsequenz aus exzessivem Kapitalismus hervorgeht. Piketty geht auch davon aus, dass Ungleichheit demokratische Prozesse bedrohen kann [en], wie [während der Staatsschuldenkrise] in Griechenland zu beobachten gewesen sei. An dieser Theorie zur Ungleichheit gibt es aber auch reichlich [en] Kritik.