Dramatische Bilder von Nepals Kulturgütern vor und nach dem Erdbeben

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Historische Denkmäler auf dem Kathmandu-Durbar-Platz nach dem Erdbeben. Foto von Ajaya Manandhar. Copyright Demotix (25/4/2015)

Historische Denkmäler auf dem Durbar-Platz in Kathmandu nach dem Erdbeben. Foto von Ajaya Manandhar. Copyright Demotix (25.4.2015)

Dem Erdbeben, das Nepal am 25. April erschütterte, fielen mehr als 7.000 Menschen zum Opfer, wobei mehr als die doppelte Anzahl von Menschen verletzt wurde. Circa 8 Millionen Menschen sind von der Zerstörung betroffen, wobei mindestens 2 Millionen Menschen ihr Heim verloren.

Abgesehen von den menschlichen Tragödien und der Sachschäden, die in die Milliarden reichen, zerstörte das Erdbeben wertvolle Kulturgüter — darunter viele auf der Liste des Welterbes aufgeführte. UNCESCO-Generaldirektorin Irina Bokova teilte der Associated Press mit, dass es „herzzerreißend“ war, die Verwüstung von Nepals einzigartiger Mischung aus Hinduismus und Buddhismus zu sehen.

Auf sozialen Netzen wurden Fotos der wichtigen Denkmäler und Kulturstätten vor und nach dem Erdbeben gepostet.

Die drei Durbar-Plätze im Kathmandu-Tal — der Durbar-Platz in Kathmandu, der Durbar-Platz in Patan und der Durbar-Platz in Bhaktapur — wurden so beschädigt, dass es Jahre dauern würde, die historischen Tempel wieder herzustellen.

Das bricht mein Herz. Der Basantapur-Durbar-Platz, einer der historischen Plätze Nepals, vorher und nachher.

— FG (@FunnyGooner), 25. April 2015

VORHER/NACHHER: König Yoga Narendra Malla, Durbar-Platz in Patan #NepalEarthquake #Nepal #Peace

— JigmeUgen (@JigmeUgen), 25. April 2015

Einer der Tempel in Bhaktapur #Nepal vor und nach dem Erdbeben. Das erste Foto wurde vor zwei Wochen gemacht.

— Marymoon (@MaCasasfranco), 28. April 2015

Dharahara, auch als Bhimsen-Turm bekannt, wurde von Nepals erstem Premierminister, Bhimsen Thapa, erbaut. Der Turm, vormals ein Minarett mit 13 Stockwerken, wurde im Jahr 1934 von einem Erdbeben zerstört. Der danach mit neun Stockwerken wieder errichtete Turm kollabierte im Erdbeben vom letzten Monat.

Der andere Vorher-Nachher-Vergleich war falsch, dieser jedoch nicht. Dharhara-Turm: Vorher, nachher, vorher, nachher #NepalQuake

— Susan Hough (@SeismoSue), 25. April 2015

Die Tempel von Swayambhunath, von Touristen Affentempel genannt, wurden ebenfalls beschädigt.

Ein Mönch geht am eingestürzten Kloster und den Schreinen von Swoyambhunath Stupa, einem UNESCO-Welterbe, vorbei.

— Tourej Ansari (@tourejansari), 29. April 2015

Spektakuläre Ansicht von Swoyambhunath, auch als Affentempel bekannt. #Travel #Kathmandu #Buddhism #Nepal

— Trekking Nepal (@serenitytreks), 1. April 2015

Einer der schönsten Tempel entlang des Bagmati-Flusses, der Kalmochan-Tempel, wurde zu einem Erdhaufen eingeebnet.

Kalmochan in #Kathmandu, #Nepal. Eins meiner Lieblingsbilder. Guten Morgen :) #HelloMonday #temple #architecture #VisitNepal

— Kashish Das Shrestha (@kashishds), 5. Januar 2015

Der zerstörte Kalmochan-Tempel, im Mughal-Stil von Jang Bahadur bei Thapathali erbaut, nur noch der Garuda hält Wache.

— Kanak Mani Dixit (@KanakManiDixit) 25. April 2015

Sankhu, eine alte Siedlung, die bei den Swasthani-Bratakatha-Pilgern berühmt war, wurde ebenfalls sehr beschädigt.

#Sankhu wo ich in #Nepal gewohnt habe, wurde beschädigt #NepalEarthquake, es bricht mir das Herz, vorher und nachher.

— © Roshan Karki (@roshankarki5) 27. April 2015

Der Bereich um den Tempel Changu Narayan, ein UNESCO-Welterbe, der sich nur wenige Kilometer vom Kathmandu-Tal befindet, wurde ebenfalls enorm beschädigt.

#changunarayan Ich wäre so gerne dort. Es ist wunderschön. #Nepalquake Das Erdbeben zerstört ihn.

— Sandesh Byanjankar (@DesanBenz), 2. Mai 2015

Changu Narayan steht zwar noch etwas beschädigt, das Gelände hat jedoch sehr gelitten. Muss restauriert werden. #NepalQuake

— Ugendra Shrestha (@ugendras), 29. April 2015

Khokana, ein offenes Museum über die Newar-Kultur, wurde massiv zerstört.

Schönes Nepal! Habe diesen Morgen auf Khokana geklickt!

— dinesh dc (@dineshdcdc), 28. März 2015

Sameer trägt seine zwei Babyziegen vorsichtig durch sein zerstörtes Wohngebiet in Khokana in #Nepal #Nepalquake

— Natalie Curtis (@NatalieCurtis), 1. Mai 2015

Bungamati, eine alte Newar-Siedlung, war ebenfalls betroffen..

Herzzerreißend! Bungamati-Tempel: Vorher und nachher #NepalEarthquake #NepalQuake

— salokya (@salokya), 28. April 2015

Das Dorf Langtang, der dem Himalaya nächste Punkt vom Kathmandu-Tal aus und ein bei Berksteigern beliebter Ort, wurde nach dem Erdbeben von einer Lawine komplett zerstört.

Das Dorf Langtang, Nepal, vor und nach dem Erdbeben vom 25. April:

— Hanover Geology (@HanoverGeology), 30. April 2015

Das Epizentrum des Erdbebens lag direkt in Barpak, einem winzigen Bilderbuchdorf im Gorkha-Distrikt. Das Dorf, das von den Ghale bewohnt wurde, die für ihre Dienste für die britischen, indischen und nepalesischen Streitkräfte berühmt sind, wurde komplett zerstört.

Herzzerreißend, die alten Fotos von #Barpak (@sirish_shrestha) zu sehen, angesichts der jetzigen Zerstörung #NepalEarthquake (@thedarjchron).

— Andy Revkin (@Revkin), 26. April 2015

Das Erdbeben hat in Nepal unauslöschliche Spuren hinterlassen. Sonderausrüstung und Experten werden benötigt, um die spärlichen Überreste zu bewahren. Die Bevölkerung Nepals hat jedoch trotz des Ausmaßes der Zerstörung die Hoffnung nicht aufgegeben, ihre historischen Bauwerke wiederaufzubauen.

Shashi Raj Pandey twitterte zum Beispiel:

Die Menschen haben viel Hoffnung aber auch große Verzweiflung, mit der sie von den zu Gräbern gewordenen Träumen zum Wiederaufbau zurückkehren. #NepalQuake

— Shashi Raj Pandey (@shashirajpandey), 29. April 2015

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