Veröffentlichung der Friedrich Ebert Stiftung zu sozialen Medien in Kamerun

Die Friedrich Ebert Stiftung hat eine Studie zum Gebrauch sozialer Medien in Kamerun veröffentlicht [en]:

In welchem Ausmaß, zu welchem Zweck und durch wen werden soziale Medien wie Twitter, Facebook, Blogs, LinkedIn usw. im Land genutzt? Um diese Fragen zu beantworten, hat die Friedrich Ebert Stiftung eine Studie zum Gebrauch sozialer Medien in Kamerun in Auftrag gegeben…

Hinsichtlich der Beliebtheit ist in Kamerun, wie woanders auch, Facebook von allen sozialen Medien am populärsten. Einige kameruner Facebookgruppen haben bis zu 20.000 und mehr Follower. Die Beliebtheit von LinkedIn überrascht da schon mehr. Knapp vier von zehn kamerunischen Internetnutzern haben sich bei dem Dienst angemeldet, im Vergleich dazu nur drei Prozent im benachbarten Nigeria. Jobsuche und Arbeitsmöglichkeiten mögen dieses Rätsel zumindest in Teilen lösen. Der Mikroblogging-Dienst Twitter gewinnt schnell an Popularität. Kamerun ist nun unter den zehn afrikanischen Ländern mit dem größten Volumen an Twitternachrichten. Dabei konzentriert sich das Twittern allerdings auf die Städte Douala und Yaoundé. Bloggen dagegen steckt noch in den Kinderschuhen, was darauf zurückzuführen ist, dass es sehr viel mehr Zeit kostet und Inhalten bedarf. Was kamerunischen Bloggern an bloßer Quantität fehlt, machen sie jedoch mit Qualität wett. Einige der besten Blogs Afrikas kommen aus Kamerun und manche von ihnen sind im kameruner Bloggerkollektiv (Collectif des Blogueurs Camerounais) organisiert. Zudem wurden bereits einige Innovationen entwickelt, die die Verbreitung sozialer Medien forcieren werden, darunter das Nutzen von Mobiltelefonen für kommerzielle Aktivitäten.

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