Osttimor: „Alphabetisierung bleibt auf der Strecke“

"East Timor waiting for school to start", Same (06/09/2010). Photo by john.hession on Flickr (CC BY 2.0)

„Osttimor wartet auf den Schulbeginn“, Same (06/09/2010). Foto von john.hession auf Flickr (cc-by 2.0)

Zum Weltalphabetisierungstag am 8. September präsentierte [en] die The Asia Foundation in ihrem Blog „In Asia“ erschreckende Zahlen über die Qualität des Bildungssystems von Osttimor, ein Land, in dem „Bildung, insbesondere Alphabetisierung, zu oft auf der Strecke bleibt“:

World Bank research found that 70 percent of first grade students in Timor-Leste were unable to read a single word of a simple text passage randomly selected in either of the country’s official languages, Portuguese or Tetun.

Eine Untersuchung der Weltbank ergab, dass 70 Prozent der Erstklässler in Osttimor nicht in der Lage waren ein einziges Wort eines zufällig ausgewählten Textabschnitts zu lesen, und das in keiner der beiden Amtssprachen des Landes, Portugiesisch und Tetum.

Der Blogbeitrag ‘The Silent Crisis in Timor-Leste’s Development Trajectory‘ [en] der beiden Ländervertreter der The Asia Foundation in Osttimor, Susan Marx [en], und Mário F. Costa Pinhero [en], geht auf die viel diskutierte Sprachpolitik des jüngsten asiatischen Landes ein. Wie Global Voices 2011 berichtete [en], gibt es in Osttimor sechzehn Amtssprachen und dutzende Dialekte. Der Beitrag beschreibt die Fortschritte und Hindernisse der Regierungsstrategie und stellt fest, dass „die größte Herausforderung darin liegt, dass es keine echte Kultur des Lesens gibt.“

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