Video: Mütter aus aller Welt tauschen ihre Erfahrungen aus

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Im Internationalen Frauenmuseum ist die aktuelle Online-Ausstellung einem einzigen Thema gewidmet – den Müttern. MAMA: Mutterschaft rund um den Globus veranschaulicht unterschiedliche Aspekte der Mutterschaft durch Video-Interviews mit Müttern in Nigeria, Kenia, Afghanistan, den USA, Kolumbien, Ungarn, China und Norwegen.

Kenyan family

Lusina aus Kenia, eine der Mütter, die für das Internationale Frauenmuseum interviewt wurden

Die Rubrik Mama to Be (“Mama in spe”) erzählt über die Erwartungen rund um Mutter- und Schwangerschaft sowie darüber, wie verschiedene Frauen, einige von ihnen noch Jugendliche, mit ihrer bevorstehenden Mutterschaft umgingen und klarkamen.

Wie viele Frauen in der Welt haben eigentlich die Möglichkeit zu entscheiden, ob, wie, und wann sie eine Familie gründen? Welche Gründe bewegen Frauen heutzutage, sich für oder gegen die Mutterschaft zu entscheiden?

In der Rubrik Healthy Mama, Healthy Baby (“Gesunde Mama, Gesundes Baby”) veranschaulichen die Geschichten über Geburtserfahrungen, die die Frauen mit den Besuchern teilen, wie die Entbindung und Gesundheit von verschiedenen Kulturen betrachtet werden.

Jeden Tag bringen tausende Frauen rund um den Globus neue Menschen auf die Welt. Während viele von ihnen eine glückliche und erfolgreiche Entbindung genießen; werden Hunderte bei der Geburt sterben. Welchen Einfluss üben solche Faktoren wie Geographie, Einkommen und Alter auf die Chancen auf eine sichere Entbindung aus? Was wird unternommen, um die Müttersterblichkeit in der Welt zu verringern und wie kann man sich dafür engagieren?

In der Rubrik Featured Voices (“Ausgewählte Stimmen”) reichten die Besucher ihre Geschichten ein, und eine internationale Jury nominierte sechs von ihnen für die Auszeichnung der Gemeinschaft. Eine der Geschichten, ein Film von Jorge Caballero gedreht für Gusano Films, stellt die schwierige Lage in kolumbianischen Entbindungsstationen bloß.

Im Video Birth Journal Maternity Excerpt (“Auszug aus dem Tagebuch einer Geburt”) handelt es sich um die Untersuchung und später die Entbindung einer sechsfachen Mutter. Während der Untersuchung erfahren wir ihre Geschichte durch die vom Arzt gestellten Fragen, und sein Verhalten ihr gegenüber ändert sich. Der Termin endet mit dem Vorschlag des Arztes, die Eileiter der Frau abzubinden, und einem knappen Abschied. Während der Entbindung gibt es nicht einmal Zeit, die Frau auf eine Transportliege zu legen, um sie zur Entbindungsstation zu bringen. Sie muss auf ihrem Krankenhausbett gebären.

Im Mittelpunkt der Interviews in der Rubrik Meet the Mamas (“Die Mamas kennenlernen”) stehen die Lebensgeschichten und die persönlichen Erfahrungen einer Frau. Dadurch werden die Kontraste zwischen unterschiedlichen Lebensumständen hervorgehoben – beispielsweise denen einer jugendlichen Mutter in Liberia, die in dürftigen Verhältnissen durchschlagen muss, und denen einer jugendlichen Mutter in den Vereinigten Staaten, die sich dank der Unterstützung seitens ihrer Familie im Leben fortbewegen und ihr Studium fortsetzen kann.

Diese Ausstellung im Internationalen Frauenmuseum setzt sich zum Ziel, mehr Menschen über den Zustand der Müttergesundheit zu informieren. Auf der “Mach-mit-Seite” werden den Besuchern verschiedene Möglichkeiten geboten, ihren eigenen Beitrag zur Verbesserung der Statistiken und Schaffung des Bewusstseins für diese bedeutenden Probleme zu leisten.

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